Auf den Spuren meiner Ahnen

Entdecken Sie die Wurzeln meiner europäischen, amerikanischen und hawaiianischen Verwandten!

Alexius Burkhard Immanuel Friedrich PFAFF

Alexius Burkhard Immanuel Friedrich PFAFF

männlich 1825 - 1886  (61 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Alexius Burkhard Immanuel Friedrich PFAFFAlexius Burkhard Immanuel Friedrich PFAFF wurde geboren am 17 Jul 1825 in Erlangen, Erlangen, Bavaria, Germany; gestorben am 18 Jul 1886 in Erlangen, Erlangen, Bavaria, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stand: famous person
    • Alias Name: Friedrich Pfaff
    • Verwandschaftsgrad: No
    • Beruf: Erlangen, Erlangen, Bavaria, Germany; deutscher Geologe und Professor für Mineralogie an der Universität Erlangen.

    Notizen:

    Leben
    Friedrich Pfaff war ein Sohn des Mathematikers und Astronomen Johann Wilhelm Andreas Pfaff und ein Enkel von Friedrich Burkhard Pfaff. Sein älterer Bruder war Hans Heinrich Ulrich Vitalis Pfaff, der wie der Vater Mathematikprofessor wurde, seine jüngere Schwester war Paula/Pauline Damajanti Pfaff, die später den Publizisten Karl Brater heiratete und die Mutter der Dichterin Agnes Sapper wurde.

    Friedrich Pfaff besuchte die Schule in Erlangen und studierte dann in Erlangen, München, Prag und Berlin Mathematik, Medizin, Geologie und Mineralogie. Während seines Studiums wurde er im Winter-Semester 1842/43 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther Erlangen. Nach der Promotion 1848 zum Doktor der Medizin habilitierte er sich 1853 mit einer Schrift über den Grundriß der mathematischen Verhältnisse der Krystalle für Mineralogie und wurde Privatdozent an der Universität Erlangen. Er konstruierte 1857 ein Kompass-Goniometer für die Metallurgie und Instrumente zur Bestimmung der Härte von Mineralien. Als erster Geologe untersuchte er das Walberla, einen Zeugenberg des Weißjura bei Forchheim.

    1859 (nach andern Quellen 1863) wurde Pfaff als Nachfolger Karl Georg von Raumers zum ordentlichen Professor der Mineralogie an der Universität Erlangen ernannt. Ab 1879 war er außerordentliches Mitglied der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Im Jahr 1882 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Seit 1965 trägt die Insel Pfaff Island in der Antarktis seinen Namen.

    Alexius heiratete NN REINSCH vor 1868. NN gestorben in UNKNOWN in Erlangen, Erlangen, Bavaria, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Friederike Berta Fanny Cäcilie PFAFF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Aug 1868 in Erlangen, Erlangen, Bavaria, Germany; gestorben am 8 Jul 1939 in Nürnberg, Nürnberg, Bavaria, Germany; wurde beigesetzt in Waldfriedhof München, Munich, München, Bavaria, Germany.


Generation: 2

  1. 2.  Friederike Berta Fanny Cäcilie PFAFFFriederike Berta Fanny Cäcilie PFAFF Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Alexius1) wurde geboren am 5 Aug 1868 in Erlangen, Erlangen, Bavaria, Germany; gestorben am 8 Jul 1939 in Nürnberg, Nürnberg, Bavaria, Germany; wurde beigesetzt in Waldfriedhof München, Munich, München, Bavaria, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stand: Famous Person
    • Alias Name: Cäcilie Graf-Pfaff
    • Find A Grave Number: 193560641
    • Verwandschaftsgrad: No
    • Beruf: Malerin, Grafikerin, Kunsthistorikerin
    • Aufenthaltsort: 1939, Munich, München, Bavaria, Germany

    Notizen:

    Cäcilie Pfaff wurde am 5. August 1868 in Erlangen geboren und verbrachte dort ihre Kindheit. Vom Burgberg bei Erlangen, wo ihr Vater Friedrich Pfaff, Professor der Mineralogie an der Universität Erlangen, einen großen Garten hatte, konnte sie bis nach Nürnberg schauen. Mit zwölf Jahren erhielt sie Malunterricht, und im Alter von sechzehn Jahren durfte sie zum Studium der Kunst nach München ziehen. Dort war sie Schülerin von Gabriel von Max (1885), Alexander von Liezen-Mayer (1886) und Nikolaus Gysis (1887/1888).

    In erster Ehe war sie mit dem Maler Wilhelm Bader verheiratet.[3] Nach der Scheidung von Bader ging sie im Jahr 1902 eine zweite Ehe mit dem Freiburger Maler Oskar Graf ein und nannte sich fortan Graf-Pfaff. Im Bereich der Radierung hat sie dessen Entwicklung begleitet, der sie auch in der Grafik unterwies.[1]

    Bekannt geworden von ihren Werken sind u. a. „Das Nabtal“, „Till Eulenspiegel“, „Mondnacht“, „Franziskus predigt den Vögeln“, „Der blinde Geiger“, „Traumbrücke“, „Traumgestalten“ und „Mutterliebe“. Die beiden Bilder „Hohenstaufenburg in Italien“ und „Felsenwelt in der Sächsischen Schweiz“ befinden sich im Besitz des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Hervorzuheben sind aber auch ihre Städtebilder aus Italien und von Meersburg am Bodensee. Sie zeigt in ihren Bildern eine Neigung zu poetisch-träumerischer Auffassung.

    Ihre Liebe galt auch der japanischen und chinesischen Kunst. Unter der Leitung von Graf-Pfaff entstand 1909 die große Ausstellung „Japan und Ostasien in der Kunst“ in München. 1925 erschien bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart das „Japanische Gespensterbuch“ mit 142 Abbildungen, zu dem sie den Text schrieb. Von 1923 bis 1933 war sie stellvertretende Vorsitzende und von 1933 bis 1940 Vorsitzende des Münchner Künstlerinnenvereins.[4] Sie war auch Vorstandsmitglied des „Vereins für Original-Radierung“.

    Graf-Pfaff betätigte sich zudem als Dichterin, indem sie Gedichte zu den Kriegsradierungen ihres Ehemannes schrieb, der u. a. auch als Kriegsmaler tätig war. Die Kriegsradierungen und die Gedichte des Ehepaares wurden im Münchner Bruckmann-Verlag veröffentlicht.

    Cäcilie und Oskar Graf lebten gemeinsam in Freiburg im Breisgau, Dachau und zuletzt in München-Schwabing. Sie starb am 8. Juli 1939 in Nürnberg und wurde auf dem Waldfriedhof München beigesetzt.

    Familie/Ehepartner: Wilhelm Johann BADER. Wilhelm wurde geboren am 24 Jul 1855 in Darmstadt, Darmstadt, Hesse, Germany; gestorben am 20 Jan 1920 in Darmstadt, Darmstadt, Hesse, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]

    Friederike heiratete Oskar Karl Georg GRAF in 1902. Oskar wurde geboren am 26 Dez 1873 in Freiburg im Breisgau, Freiburg, Baden-Württemberg, Germany; getauft am 26 Dez 1873 in Freiburg im Breisgau, Freiburg, Baden-Württemberg, Germany; gestorben am 22 Feb 1958 in Bad Boll, Goppingen, Baden-Württemberg, Germany; wurde beigesetzt in Waldfriedhof München, Munich, München, Bavaria, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]