Auf den Spuren meiner Ahnen

Entdecken Sie die Wurzeln meiner europäischen, amerikanischen und hawaiianischen Verwandten!

Max Maxim Gerhard VALLENTIN

Max Maxim Gerhard VALLENTIN

männlich 1904 - 1987  (82 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Max Maxim Gerhard VALLENTINMax Maxim Gerhard VALLENTIN wurde geboren am 9 Okt 1904 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany (Sohn von Richard VALLENTIN und Elise Wilhelmine Klara ZACHOW); gestorben am 2 Sep 1987 in Berlin, Berlin, Berlin, DDR; wurde beigesetzt in Dorotheenstädtisch-Friedrichwerderscher Friedhof I, Berlin-Mitte, Berlin, Berlin, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stand: famous person
    • Comment 1: Famous Persons
    • Verwandschaftsgrad: No
    • Beruf: Schauspieler, Theaterregisseur, SED-ZK-Mitglied und langjähriger Leiter des Berliner Maxim-Gorki-Theaters.

    Notizen:

    Maxim Vallentin war ein Sohn des Schauspielers und Theaterregisseurs Richard Vallentin und der Schauspielerin Elise Zachow-Vallentin. Sein Onkel war der Theaterschauspieler und Publizist Franz Adelbert Vallentin. Den Vornamen erhielt er nach Maxim Gorki, von dem sein Vater kurz vor seiner Geburt ein Theaterstück sehr erfolgreich inszeniert hatte,

    1921 nahm er Schauspielunterricht an einer Berliner Schauspielschule, anschließend arbeitete er als Darsteller am Theater unter namhaften Regisseuren wie Leopold Jeßner und Max Reinhardt. Nur sechs Jahre später erweiterte er sein Betätigungsfeld, wurde Theaterregisseur der Agitpropgruppe Das Rote Sprachrohr, die er bis 1932 leitete. Daneben war er noch Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift.

    Im Jahr 1933 verließ Vallentin gemeinsam mit seiner Frau Edith, geb. Wolff (1903-1989)[1] Deutschland und floh über Prag 1935 auf Initiative Erwin Piscators in die Sowjetunion, wo er in Kontakt mit der dort allgemein gültigen Schauspiellehrmethode nach dem Stanislawski-System kam. 1935 bis 1937 war Vallentin in Dnepropetrowsk Oberspielleiter am Deutschen Gebietstheater, für das er u. a. die aus Hitler-Deutschland emigrierten Schauspielerinnen und Schauspieler Leo Bieber, Amy Frank, Erwin Geschonneck, Hermann Greid (1893 - 1975), Gerhard Hinze, Friedrich Richter und Curt Trepte engagierte. Als musikalischen Leiter und Hauskomponisten gewann er Hans Hauska (1901 - 1965), einen Schüler Hanns Eislers, als Kostümbildnerin Sylta Busse (damals Schmückle).[2] Er inszenierte u. a. 1936 Kleists "Der zerbrochene Krug". 1937 bis 1938 war er als Regisseur am Staatstheater in Engels tätig. Infolge einer Denunziation wurde er 1938 aus der KPD ausgeschlossen, im gleichen Jahr allerdings rehabilitiert, wieder in die Partei aufgenommen und war 1938 bis 1945 Mitarbeiter der deutschsprachigen Redaktion des Moskauer Rundfunks.[3] Nach dem Ende des Nationalsozialismus kehrte er mit der sowjetischen Besatzungsmacht nach Deutschland zurück und trat dort als Mitgründer der Schauspielabteilung der Weimarer Musikschule auf. Der damalige Befehlshaber der Sowjetischen Militäradministration in Thüringen, Kolesnitschenko, veranlasste 1947 „in Anbetracht der großen Notwendigkeit, ein neues Theaterpersonal für die demokratische Kunst Deutschlands heranzubilden“ die Gründung des Deutschen Theater-Instituts in Weimar.[4] Gründungsmitglieder waren neben Vallentin Ottofritz Gaillard und Otto Lang, die den Lehrplan nach dem Stanislawski-System ausrichteten. Unter Berufung auf das Stanislawski-System trugen Vallentin und Langhoff ihre Streitigkeiten mit der durch Brecht geprägten Schule aus.[5]

    Im Jahr 1952 übernahm Vallentin die Leitung des Ost-Berliner Maxim-Gorki-Theaters, dessen Ensemble er überwiegend aus der Theaterhochschule Leipzig bzw. deren ehemaligen Instituten rekrutierte. Als Intendant wirkte er bis 1968 an dieser Spielstätte, daneben war er auch noch in der Spielzeit 1964/65 Intendant der Berliner Volksbühne.

    Grabstätte
    Er ist auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin begraben.

    Max heiratete Edith Erna WOLFF am 1 Mai 1924 in Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany. Edith wurde geboren am 26 Aug 1903 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; gestorben am 21 Okt 1989 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; wurde beigesetzt in Berlin, Berlin, Berlin, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Verheiratet:
    RegistrationOffice: Wilmersdorf

    Kinder:
    1. Thomas Richard VALLENTIN wurde geboren am 23 Okt 1941 in Kuibyschew (Samara - UdSSR); gestorben in Okt 1941 in Kuibyschew (Samara - UdSSR).

Generation: 2

  1. 2.  Richard VALLENTINRichard VALLENTIN wurde geboren am 3 Feb 1874 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany (Sohn von Israel Gustav VALLENTIN und Sara HEYMANN); gestorben am 14 Jan 1908 in Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stand: famous person
    • Comment 1: famous person
    • Verwandschaftsgrad: No
    • Beruf: Schauspielers und Theaterregisseurs

    Richard heiratete Elise Wilhelmine Klara ZACHOW am 29 Mrz 1899 in Charlottenburg, Berlin, Berlin, Germany. Elise wurde geboren am 30 Jun 1876 in Lichtenberger Kietz, Niederbarnim; gestorben zwischen 18 und 19 Jul 1923 in Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elise Wilhelmine Klara ZACHOWElise Wilhelmine Klara ZACHOW wurde geboren am 30 Jun 1876 in Lichtenberger Kietz, Niederbarnim; gestorben zwischen 18 und 19 Jul 1923 in Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stand: famous person
    • Alias Name: Elise Zachow-Vallentin, Elise Vallentin
    • Verwandschaftsgrad: No
    • Beruf: 1918; Schauspielerin
    • Paten: 12 Okt 1918, Steglitz, Berlin, Berlin, Germany; Trauzeugin bei der Heirat des Fritz Heinrich Rasp

    Notizen:

    Elise Zachow begann ihre Laufbahn als Choristin am Ostend-Theater in Berlin. Danach erhielt sie Engagements im Rollenfach „erste Liebhaberin“ in Rostock, Kiel und Hannover. 1900 war sie auf einer Gastspielreise mit der jungen Berliner Secessionsbühne in Budapest und Wien. In Wien verkörperte sie dabei unter anderem Auguste im Friedensfest und Gerd in Brand. Seit etwa 1902 spielte sie im Ensemble des Kleinen Theater Unter den Linden. Sie war für Charakterrollen bei dem Berliner Kabarett Schall und Rauch engagiert.[3] 1905 folgte sie ihrem Mann Richard Vallentin an das Volkstheater in Wien.

    Seit 1907 lebten sie wieder in Berlin. Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1908 wechselte sie zur Freien Volksbühne, in deren Ensemble sie mindestens bis 1917 mitspielte. 1920 und 1921 war sie an zwei Stummfilmen als Schauspielerin beteiligt.

    Elise war seit 1899[4] mit dem Theaterschauspieler und -regisseur Richard Vallentin (1874-1908) verheiratet. Der Sohn Maxim Vallentin (1904-1987) wurde ebenfalls Schauspieler und Theaterleiter. Rollenbücher und Tagebücher von ihr befinden sich in Nachlass ihres Sohnes im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.

    Elise Zachow-Vallentin (* 30. Juni 1876 in Lichtenberger Kietz, Kreis Niederbarnim[1] als Elise Wilhelmine Clara Zachow; † 18. oder 19. Juli 1923 in Berlin-Wilmersdorf[2]) war eine deutsche Schauspielerin.

    Leben
    Elise Zachow begann ihre Laufbahn als Choristin am Ostend-Theater in Berlin. Danach erhielt sie Engagements im Rollenfach „erste Liebhaberin“ in Rostock, Kiel und Hannover. 1900 war sie auf einer Gastspielreise mit der jungen Berliner Secessionsbühne in Budapest und Wien. In Wien verkörperte sie dabei unter anderem Auguste im Friedensfest und Gerd in Brand. Seit etwa 1902 spielte sie im Ensemble des Kleinen Theater Unter den Linden. Sie war für Charakterrollen bei dem Berliner Kabarett Schall und Rauch engagiert.[3] 1905 folgte sie ihrem Mann Richard Vallentin an das Volkstheater in Wien.

    Seit 1907 lebten sie wieder in Berlin. Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1908 wechselte sie zur Freien Volksbühne, in deren Ensemble sie mindestens bis 1917 mitspielte. 1920 und 1921 war sie an zwei Stummfilmen als Schauspielerin beteiligt.

    Elise war seit 1899[4] mit dem Theaterschauspieler und -regisseur Richard Vallentin (1874-1908) verheiratet. Der Sohn Maxim Vallentin (1904-1987) wurde ebenfalls Schauspieler und Theaterleiter. Rollenbücher und Tagebücher von ihr befinden sich in Nachlass ihres Sohnes im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.

    Geburt:
    Geburtsregister Standesamt Lichtenberg 1, Nr. 443/1876

    Gestorben:
    Sterberegister Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Nr. 749/1923

    Notizen:

    Verheiratet:
    Heiratsregister Standesamt Charlottenburg 1, Nr. 122/1899

    Kinder:
    1. 1. Max Maxim Gerhard VALLENTIN wurde geboren am 9 Okt 1904 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; gestorben am 2 Sep 1987 in Berlin, Berlin, Berlin, DDR; wurde beigesetzt in Dorotheenstädtisch-Friedrichwerderscher Friedhof I, Berlin-Mitte, Berlin, Berlin, Germany.


Generation: 3

  1. 4.  Israel Gustav VALLENTIN wurde geboren in 1837 in Wielen, Wielkopolskie, Poland; gestorben in 1910 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Kaufmann

    Israel heiratete Sara HEYMANN am 30 Jun 1868 in Berlin, Berlin, Germany. Sara wurde geboren am 13 Nov 1842 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; gestorben in UNKNOWN in Berlin, Berlin, Berlin, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Sara HEYMANN wurde geboren am 13 Nov 1842 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; gestorben in UNKNOWN in Berlin, Berlin, Berlin, Germany.
    Kinder:
    1. Ernst VALLENTIN, MD wurde geboren in 1869 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; gestorben in UNKNOWN.
    2. Eva Sara MENDEL wurde geboren am 2 Jun 1870 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; gestorben am 4 Sep 1942 in Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany.
    3. 2. Richard VALLENTIN wurde geboren am 3 Feb 1874 in Berlin, Berlin, Berlin, Germany; gestorben am 14 Jan 1908 in Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany.
    4. Franz Adalbert VALLENTIN wurde geboren am 2 Sep 1882 in Lucerne, Switzerland; gestorben am 14 Sep 1918 in Blasewitz, Dresden, Saxony, Germany.