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Personen-Kennung: I35900 |  Zuletzt bearbeitet am: 28 Jun 2024
This mod changes the layout of the Person Profile in several ways,
with the intent of making it easier to read. For example,
It moves some the profiled person's events below the person's Parent and Family data,
Adds headings (e.g. Parents, Family or Families, Media, Event Map) above each block of data, and
Moves 'metadata' (e.g. the personID, date of last change, and links to the Group Sheet and Family Chart) into headings.
It makes numerous additional changes, some of which are controlled by mod options.
See the Wiki article for details.
The Regroup Person-Move Media mod simply moves the Media section of the Person Profile from below to above the Event Map. It has no mod options
The Regroup Person-Sources mod changes the Person Profile to show only the Source title for each Source Citation as the page loads.
It also adds buttons and single-letter hyperlinks that allow you to display the source and/or citation details,
and possibly to display a source image. It has no mod options.
See the Wiki article for details.
Name
JuliusKLENGEL
Suffix
Jr
Geburt
24 Sep 1859
Leipzig, Leipzig, Saxony, Germany
Geschlecht
männlich
Gestorben
27 Okt 1933
Leipzig, Leipzig, Saxony, Germany
Begraben
Südfriedhof, Leipzig, Leipzig, Saxony, Germany
Notizen
Familie
Er stammte aus einer musikalischen Familie. Bereits der Urgroßvater war Kantor und Schullehrer in Stolpen. Aus der Familie Klengel spielten bis 1924 sieben Mitglieder im Leipziger Gewandhausorchester. Der Großvater war Geiger und lehrte am Konservatorium.
Ausbildung
Julius wurde wie seine sechs Geschwister zunächst vom Vater unterrichtet. Mit sieben Jahren begann er seinen Violoncello-Unterricht bei Emil Hegar. Er galt als talentiertes Wunderkind. Mit fünfzehn Jahren spielte er bereits im Gewandhausorchester und war schon bald ein gefragter Solist. Konzerte führten ihn durch ganz Deutschland und ab 1878 auch in das europäische Ausland.
Tätigkeit
Ab 1881 war er 1. Solocellist des Gewandhausorchesters Leipzig und zugleich Lehrer am Leipziger Konservatorium. Er spielte unter den Kapellmeistern Carl Reinecke, Arthur Nikisch und Wilhelm Furtwängler. Klengel verfügte neben seinem Talent als Cellist auch über eine besondere pädagogische Begabung. Ab 1911 gehörte er auch zu den Lehrern des neu gegründeten Thüringer Konservatoriums für Musik in Erfurt. Annähernd 1000 Studenten hat er ausgebildet. Zu seinen berühmtesten Schülern zählen Gregor Piatigorsky, Guilhermina Suggia, Rudolf Metzmacher und Emanuel Feuermann.
Seine Tochter, Eva Klengel, betrieb in den Jahren etwa zwischen 1935 und 1955 in Leipzig eine Schule für junge Cellisten.
Klengel machte sich auch als Komponist einen Namen. Sein bekanntestes Werk ist der Hymnus für 12 Celli. Er schrieb unter anderem eine Serenade in F-Dur op. 24 für Streicher sowie ein Doppelkonzert op. 61 für Violine, Cello und Orchester. Die meisten angehenden (Berufs-)Cellisten spielen ein Klengel-Konzert im Laufe ihrer Ausbildung.
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Biographie
Paul Klengel begann bereits mit 7 Jahren das Violoncellospiel, wurde Schüler von →Emil Hegar u. →S. Jadassohn (Theorie) und war schon als 16jähriger, vor seinem Abitur, ein begehrter Solist. Seit 1878 unternahm er Konzertreisen in Europa und wurde 1881 Solocellist im Gewandhausorchester, dem er bis 1924 angehörte. Zur gleichen Zeit wurde er auch Lehrer am Leipziger Konservatorium (Titel Professor 1899); in dieser Stellung blieb er bis zu seinem Lebensende. Er erlebte mitschaffend die große Zeit des Gewandhausorchesters unter →Arthur Nikisch und (seit 1922) unter W. Furtwängler. Nach Fr. Grützmacher war er in Mitteldeutschland der bedeutendste, auch von Brahms bewunderte Meister seines Instruments, ebenso berühmt aber auch als Lehrer. Aus seiner Schule sind unter anderem die Violoncellisten E. Feuermann, P. Grümmer, L. Hölscher, W. Lamping, R. Metzmacher und G. Piatigorsky hervorgegangen. Er besaß eine ungewöhnliche pädagogische Begabung, verstand es, die ihm anvertrauten Talente durch individuelle Führung zur Entfaltung zu bringen und wußte seinen Unterricht dank einer umfassenden Literaturkenntnis und staunenswerter Gedächtnispräsenz durch Beispiele stets interessant zu beleben. Überragendes Können verband sich in seinem Spielen und Lehren mit sublimer künstlerischer Kultur. Beachtliches leistete er auch als Komponist im Bereich seines Spezialgebietes, sowie in seinen Studienwerken